Also nach dem Besuch in Wien halte ich vor allem Tafelspitz für eine poetische Kreation :-)

Hier im Rheinland kann's da auch poetisch werden. Da kann man Himmel und Ääd verputzen ( https://ksh.wikipedia.org/wiki/Himmel_un_%C3%84d - bzw. https://de.wikipedia.org/wiki/Himmel_und_Erde ) - am besten mit Flönz?

Leider lädt der "Sommer" ja nicht sehr zum Grillen ein, bei weilcher Gelegenheit man sonst große Mengen von Erdäppelsalat hätte vertilgen können. (Die russische Variante ist auch nicht zu verachten, finde ich)

Himmel und Ääd kenne ich leider nur vom Hörensagen (und jetzt per Link). Muss ich bei Gelegenheit aber unbedingt mal probieren.

Bei mir enthält der Kartoffelsalat Gurke, Tomate, Äpfel, Lauchzwiebeln, saure Gürkchen, Eier, Fleischsalat und, na ja, Kartoffeln. Beim russischen sind wohl noch Rote Bete drin?
(Von der Schwiegergroßmutter her habe ich aber immerhin noch die Rezepte für Borschtsch und Piroggen.)

PS: Meine Güte, den ersten Link hatte ich verpasst - das ist ja ein Kleinod ...

Hmm.. Äpfel davon hab ich noch nicht gehört - sonst entspricht das sehr dem "russischen", außer dass da vielleicht noch Erbsen drin sind. (Allerdings hab ich es mal in Anführungszeichen gesetzt, denn ich glaub´ den "russischen Salat" hab ich in Spanien gegessen.. Ich könnte jetzt meine russische Freundin für das Zitat haftbar machen, bin aber nicht mehr sicher. Vielleicht herrscht russisch auch einfach die Kartoffelsalatanarchie: Anything goes! - Da hätte ich auch kein Problem mit, Hauptsache es schmeckt. Auch von EHEC habe ich mich nicht abschrecken lassen - Aber vielleicht gibt es auch Hardcore-Kartoffelsalat-Philosophen oder Familienrezeptbewahrer, die das etwas dogmatischer sehen würden.)

Wegen des Kartoffelsalatrezepts sollen sich schon ganze Familienverbände zerstritten haben :-) (Gilt auch für die händische Spätzle-Herstellung, wie eine Freundin kürzlich berichtete.) Aber die Äpfel empfehle ich zum Ausprobieren.